30 FRÜCHTCHEN 8 JÄNNER 2020 Schon über 20 Jahre ist es her als Elfriede Mayer zusammen mit ihrem Mann Josef begonnen hat die ersten Fruchtzubereitungen an Schulmilchlieferanten zu verkaufen und so den Grundstein für unser heutiges Unternehmen gelegt hat Bis voriges Jahr wurden wir von ihr auch lange nachdem sie in Pension gegangen ist tatkräftig unterstützt Anlässlich ihres 80 Geburts tags den sie heuer im April feiert haben wir mit ihr ein Interview geführt Frau Mayer Sie sind jetzt ganz offiziell im Ruhestand geht Ihnen die Arbeit im Unternehmen ab Ich bin froh dass Silvia und Andreas übernommen haben und alles in unserem Sinne und zur Zufrieden heit der Kunden weiterführen Da brauche ich mich um nichts mehr kümmern und kann meine Hobbies den Garten und das Töpfern genießen Wie war das damals in den 90er Jahren als Sie und Josef Mayer das Unternehmen gegründet haben Zu dieser Zeit wurden viele Molkerei en geschlossen und mein Mann der lange Zeit Molkereimeister in Weiz war wurde gekündigt Dann muss ten wir uns was einfallen lassen wie es weitergeht Wir hatten ja auch vier Kinder und ich war bis zu diesem Zeitpunkt bei den Kindern daheim Mein Mann hat dann schließlich Arbeit als Berater bei verschiedenen Unter nehmen gefunden und ich bekam das Angebot Vertrete rin für Schulmöbel und Lernspiele zu sein Die Bauern wollten damals die Schulmilchproduktion selbst in die Hand nehmen wussten aber nicht wie sie das anstellen sollten Von der Landwirtschaftskammer aus wurde dann eine Sitzung einberufen zu der auch mein Mann eingeladen wurde Er hat sich dort vorgestellt und gesagt was er macht und die Bauern hatten den Vorschlag dass er das mit den Fruchtzubereitungen für die Schulmilch übernimmt da er als langjähriger Molke reimeister schon Erfahrung damit hatte Und so hat das begonnen und dann ist daraus unser Unternehmen ent standen Es war damals alles neu sowohl für uns als auch für die Schulmilchbauern Welche Werte waren für Sie im Unternehmen wichtig Unser oberstes Ziel war dass die Kunden zufrieden sind dass sie gute Ware geliefert bekommen und daraus etwas Gutes machen können Wir haben immer gewusst dass wir ein Qualitätsprodukt haben und wir haben die Kunden auch persönlich beraten manchmal sogar die Ware persönlich zugestellt Das haben sie geschätzt und uns durch Mundpropaganda weiter empfohlen Was würden Sie sagen waren schwierige Zeiten im Betrieb und wie haben Sie diese überwunden Wir haben Glück gehabt es gab fast keine schwierigen Zeiten im Betrieb Außer als unser Lager abgebrannt ist Anm 2003 in St Ruprecht Raab durch mit Feuerwerks körpern spielende Kinder das war ein großer Schock Gerade an diesem Tag hat Steirerobst Anm heute Agra na die Ware einen Tag früher als sonst geliefert Diese stand in der Vorhalle und ist gänzlich mitabgebrannt Zum Glück hat uns Steirerobst sehr geholfen und inner halb einer Woche die ganze Ware nachgeliefert sodass die Kunden nicht allzu lange warten mussten Können Sie uns eine lustige Anekdote aus ihrem Berufsleben erzählen Ja ein befreundeter Kunde ist auf der Rieder Messe einmal mitten im Gespräch eingeschlafen Es war nicht viel los und er war wohl ziemlich müde vom Messebe such und vom Wein Mein Mann und ich sind nämlich leidenschaftlich gern auf Messen gefahren und da haben wir oft einen Wein dabei gehabt den wir dann mit den Kunden getrunken haben Wie sehen Sie die Zukunft der Direkt vermarktung Die Zukunft sehe ich gut Kunden wollen immer mehr regional einkaufen Sie wol len dort kaufen wo sie wissen von wo es herkommt und wer es gemacht hat Die Leute wollen etwas Gutes und Frisches Haben Sie zum Abschluss noch einen Tipp für unsere Direktvermarkter Kun den wie die selbstgemachten Milchprodukte beson ders gut werden Auf die Hygiene achten dann wird alles gut und es kann nichts schiefgehen Und man darf nicht nur die Arbeit sehen Man muss wirklich Ideen haben und das selbst in die Hand nehmen und Freude daran haben weil ohne Freude geht sowieso nichts Vielen Dank für das Gespräch Frau Mayer und alles Gute zum bevorstehenden runden Geburtstag IM GESPRÄCH MIT ELFRIEDE MAYER Die Kunden wollen immer mehr regional einkaufen Sie wollen dort kaufen wo sie wissen von wo es her kommt und wer es gemacht hat

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