Angelika und Johann Strobl

Zu unserem 25-jährigen Firmenjubiläum wollen wir Ihnen fünf Kunden vorstellen, die schon seit Anfang der Firmengründung 1998 unsere Kunden sind. Vielen Dank, dass ihr euch bereit erklärt habt, euren Hof vorzustellen und danke, dass wir euch auch nach einem Vierteljahrhundert noch immer zu unseren Partnern zählen dürfen!
Er könnte schon als Erbhof durchgehen, der Aubauernhof von Familie Strobl in Mondsee: Den Hof gibt es seit 1813 und genau so lange ist er auch schon in Familienbesitz. Johann Strobl hat den Hof 1994 von seinen Eltern übernommen und bewirtschaftet ihn seit der Übernahme biologisch, gemeinsam mit seiner Frau Angelika. Am Hof arbeiten Johann und seine Mutter in der Milchverarbeitung, Sohn Simon ist für die 32 Tiere im Stall und für die Landwirtschaft zuständig. Auch die Schwiegertochter hilft manchmal mit, wenn gerade eine zusätzliche helfende Hand gebraucht wird. Angelika ist Lehrerin in der Sonderschule Mondsee. Hier ergeben sich sehr gute Kombinationsmöglichkeiten: so ist seit Jahren die Klasse von Angelika an einem Tag in der Woche am Hof, wobei ein paar Kinder mit ihr kochen und die anderen mit Johann am Hof arbeiten.

Familie Strobl stellt aus der BIO-Milch Frucht- und Naturjoghurt, Butter, Topfen und Milchmischgetränke her, zusätzlich wird die BIO-Milch auch in rPET-Flaschen abgefüllt. Mit diesen Produkten werden die Gastronomie, der Lebensmittelhandel und Dorfläden beliefert und Pensionen, deren Gäste die BIO-Joghurts von Familie Strobl am Frühstücksbuffet genießen können.

Der größte Teil der eigenen BIO-Milch wird zu Schulmilch verarbeitet. Die Strobls gehören zu den ersten Schulmilchbauern in Österreich. Wie Herr Strobl von unseren Fruchtzubereitungen erfahren hat, daran kann er sich nicht mehr genau erinnern, nur eines weiß er noch: Damals sind Josef und Elfriede Mayer öfter ins schöne Salzkammergut gefahren und haben die Fruchtzubereitungen persönlich am Aubauernhof zugestellt. Derzeit beliefert Familie Strobl an die sechzig Schulen und Kindergärten (früher einmal waren es sogar doppelt! so viele), die Kinder können dabei aus zehn verschiedenen BIO-Schulmilchprodukten auswählen.

Zu Beginn der Corona-Pandemie hat Herr Strobl mit den Vertretern der Firmen Starlinger Viscotec, PET-MAN und Greiner Packaging begonnen, eine komplett recyclebare Schulmilchverpackung zu entwickeln. Dabei herausgekommen ist die derzeit nachhaltigste Verpackung (für Schulmilch): der rPET-Becher, ein unbedruckter weißer Becher aus PET (Polyethylenterephthalat), der mit Papier-Platinen verschlossen wird. Der rPET-Becher fasst 250 ml und ist beliebig oft in einem geschlossenen Kreislauf recyclebar: Die Kinder entsorgen die Papier-Platine im Altpapier und stapeln die gesammelten leeren rPET-Becher. Wenn die Schulmilch am nächsten Tag geliefert wird, werden die leeren Becher mitgenommen. Sie werden direkt vom Hof der Strobls abgeholt, gewaschen, geschreddert, zu Folie verarbeitet und aus der Folie entstehen dann neue Becher – und das alles regional, denn die beteiligten Firmen befinden sich alle in Oberösterreich.

Für diesen innovativen Becher haben Herr Strobl und seine Partner gleich fünf Auszeichnungen (u.a. den WORLD STAR GOLD SUSTANABILITY AWARD 2022, die bedeutendste globale Auszeichnung für nachhaltiges Verpacken) bekommen. Der Umstieg auf den rPET-Becher ist ganz einfach (viele Schulmilchbauern bieten die Schulmilch auch schon in diesem Becher an), denn die leeren Becher können von überall in Österreich direkt vom Hof abgeholt werden. Wir gratulieren herzlich zu dieser tollen Verpackungslösung!
28.02.2023